Die Charta von Versöhnung
In den vergangenen Jahrhunderten mussten Wir, Mittel-Europäer lernen in der Karpat-Region mit oft veränderten Landesgrenzen zu leben. Während unserer abwechslungsreichen Geschichte erlebten wir die Freude der Zusammengehörigkeit und der gemeinsamen Arbeit, aber auch den Schmerz getrennt zu sein und der Zwistigkeit. Am Ende des 20. Jahrhunderts teilten sieben Staaten diese Region, von welchen Ungarn, Rumänien, die Slowakei und Slowenien bereits EU-Mitglieder sind, und haben bereits begonnen mit Beibehaltung ihrer Identität die Grenzen zwischen sich aufzulösen.
Während die Beziehung zwischen den Ländern unserer Region stets besser wird, kann es immer noch nicht vermieden werden dass es von Zeit zu Zeit immer noch einige Spannungen gibt. Gegenseitiges Verständnis wird durch die Unkenntnis von der Kultur und Geschichte von einander erschwert. Die Annäherung wird auch durch die in mehreren Ländern existierenden radikalen Parteien gehemmt. Diese Parteien hoffen auf Wahlstimmen durch Kampagnen gegen Nachbarvölker. Ihr Erfolg stammt aus den Wunden der Vergangenheit. Das 21. Jahrhundert erwünscht aber neue Wege.
– Wir haben bemerkt, dass wir unsere nationalen Interessen erreichen können wenn wir einander unterstützen, anstatt uns gegen einander zu wenden,
– Wir wissen dass wir auf einander angewiesen sind, besonders innerhalb der Europäischen Union.
– Wir haben erfahren, dass einige Parteien entschlossen gegen diese Annäherung sind,
– Wir haben eingesehen, dass die Regierungen geringe Erfolge in der Stärkung der nachbarlichen Beziehungen erreicht haben,
wir haben erkannt, dass die Verwirklichung der im 21. Jahrhundert so wichtigen Versöhnung vor allem von Privatleuten, von Zivilorganisationen und von den Kirchen erwartet werden kann.
Geführt durch diese Erkennungen nehmen wir die Initiative zur Errichtung einer Versöhnungsbewegung an.
All die können sich dieser Bewegung anschließen die:
– wissen, dass es vorteilhaft für deren Heimatland ist, wenn auch andere die Region lieben.
– offen sind auf die Werte von anderen Nationen, und bereit sind diese zu erkennen und respektieren.
– die Gehässigkeit ablehnen
– bereit sind die Geschichte, die Kultur und die Sprache den Nachbarvölker kennen zu lernen.
Die Versöhnungsbewegung ist vor allem ein Verhaltens und Lebensart, keine Organisation. Beizutreten kann man nur mit der Unterschrift dieser Erklärung.
Wir die Initiatoren der Versöhnungsbewegung die aus sieben Länder kommen, sind uns unserer Verantwortlichkeit für zukünftige Generationen bewusst, deshalb haben wir den Weg der Versöhnung anstatt der Feindschaft gewählt. Wir bestehen auf unserer Muttersprache, unserer Geschichte, unserer Kultur. Wir möchten unsere Verschiedenheiten nicht abschaffen, sondern akzeptieren. Wir hoffen, dass immer mehr erkannt wird: wenn wir einander unterstützen, werden wir stärker, aber wenn wir mit einander kämpfen, werden wir ans Rand von Europa verdrängt.
Nagymegyer, den. 24. Oktober
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